Stand der Tabelle: 13. Oktober 2024
Platz | Produkt | Pro & Contra | Bewertung | Shop | ||||||
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1 | Fairmat Classic | Sehr gute Verarbeitung 7 Zonen 3D Würfelschnitt Komfortschaummatratze |
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2 | Dibapur QXXL Soft | Gute Verarbeitung 9 Zonen Kaltschaummatratze |
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3 | Ravensberger | Gute Verarbeitung 7 Zonen Kaltschaummatratze |
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4 | Traumnacht 4-Star | Gute Verarbeitung 7 Zonen Tonnentaschenfederkern Kaltschaummatratze |
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5 | Dibapur QXXL | 7 Zonen Kaltschaummatratze |
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Mit einer orthopädischen Matratze sorgt man für einen besseren Schlaf. Vor allem Menschen mit Rückenproblemen sind diese speziell konzipierten Matratzen zu empfehlen. Wer eine orthopädische Matratze kaufen möchte, sollte einige Merkmale beachten.
Was ist eine orthopädische Matratze?
Rückenschmerzen und Verspannungen sind häufig mit einer ungesunden Liegeposition während des Schlafes verbunden: Die Wirbelsäule wird nicht ausreichend gestützt und kann somit nicht entspannen. Zudem können durch zu harte oder zu weiche Matratzen an verschiedenen Körperstellen Durchblutungsstörungen sowie Muskelverspannungen auftreten.
Orthopädische Matratzen verfügen über einen Aufbau, der auf den menschlichen Körper zugeschnitten ist. So sind diese Matratzen in Zonen unterschiedlicher Härtegrade unterteilt, denn der Körper hat verschiedene Schwerpunkte. Zum Beispiel muss der Bereich der Matratze härter sein, an dem das Becken aufliegt. Die Zone, bei der die Schultern während des Schlafes aufliegen, muss weicher sein.
Bei einer ungesunden Schlafhaltung macht die Wirbelsäule in Seitenlage einen Knick oder es kommt in Rückenlage zum Hohlkreuz. Liegen beispielsweise die Schulter auf einer zu harten Unterlage, führt dies zu Durchblutungsstörungen.
[su_box title=”Zusammengefasst” style=”soft” box_color=”#77a51c”]Eine orthopädische Matratze soll die Wirbelsäule in jeder Schlafposition stützen und entlasten.[/su_box]Die Wirbelsäule regeneriert während des Schlafes. Ist die Liegeposition jedoch ungünstig, kann diese Regeneration nicht ausreichend stattfinden. Dies wirkt sich früher oder später an den Bandscheiben und Muskeln aus, denn diese können Alltagsbelastungen nur dann standhalten, wenn der Bewegungs- und Stützapparat jede Nacht entspannen kann.
Für wen sind orthopädische Matratzen geeignet?
Von einer orthopädischen Matratze profitiert jeder Mensch, denn eine gesunde Liegeposition kann als vorbeugende Maßnahme gegen Rückenprobleme und Muskelverspannungen angesehen werden. Zudem ist der Schlaf auf einer solchen körpergerechten Matratze erholsamer, was sich wiederum ebenso auf die Psyche auswirkt.
Bei Menschen, die bereits unter Verspannungen, Bandscheibenproblemen oder Rückenbeschwerden leiden, führt das Schlafen auf einer orthopädischen Matratze zur Linderungen dieser Beschwerden.
Eine orthopädische Matratze ist natürlich kein Allheilmittel, denn in der Regel spielen bei der Entstehung von Rückenerkrankungen oder Verspannungen noch andere Faktoren eine Rolle. Dennoch sollte Wert auf gesunden Schlaf gelegt werden und dieser wird durch den Aufbau der orthopädischen Matratze ermöglicht.
Orthopädische Matratze: Worauf sollte geachtet werden?
Stiftung Warentest führte zwar einen großen Matratzen Test durch, aber es ging dabei nicht speziell um orthopädische Matratzen. Damit eine hochwertige orthopädische Matratze gekauft werden kann, weisen wir auf verschiedene Merkmale hin. Anhand Kundenbewertungen ließ sich auch ein Testsieger ausmachen, der in einem guten Preis-Leistungsverhältnis steht.
Zunächst muss darauf hingewiesen werden, dass die Bezeichnung „Orthopädische Matratze“ nicht geschützt ist. Es dürfen sich somit auch Matratzen mit diesem Begriff schmücken, die nicht den wesentlichen Qualitätsmerkmalen entsprechen.
Orthopädische Matratzen, die diese Bezeichnung verdient haben, sind entweder individuell einstellbar und mit unterschiedlichen Zonen ausgestattet oder sie passt sich an bestimmten Körperstellen dem Menschen an.
Die Körperbereiche eines Menschen sind nicht alle gleich schwer. Deshalb sind orthopädische Matratzen mit verschiedenen Zonen in unterschiedlichen Härtegraden ausgestattet. Zum Beispiel bildet das Becken den Schwerpunkt des Körpers. So muss die Matratze an der Stelle, wo das Becken aufliegt, härter sein als beispielsweise im Schulterbereich.
Hochwertige orthopädische Matratzen verfügen deshalb über mindestens fünf Zonen. Ideal ist eine Matratze mit sieben Zonen.
Material der orthopädischen Matratze
Ein anderes Qualitätsmerkmal ist das Material. Optimal sind orthopädische Matratzen aus Viskoschaum und Latex. Die Kosten für solche Matratzen sind jedoch höher.
Das Modell LATEXCO 7-Zonen Natur von Ravensberger ist eine Latexmatratze, die sieben Zonen aufweist. Der Matratzenkern ist auch Naturkautschuk gefertigt. Ein weiterer Pluspunkt dieser orthopädischen Matratze ist der Bezug aus Hohlkammerfaser, der besonders für Hausstauballergiker empfehlenswert ist. Der Bezug bekämpft Milben, nimmt Feuchtigkeit auf und lässt sich waschen. Aufgrund der guten Kundenbewertungen und des guten Preis-Leistungsverhältnisses kann diese Matratze als Testsieger bezeichnet werden.
Andere Matratzen sind aus einer Kombination verschiedener Materialien gefertigt. Zum Beispiel besteht das Modell Compact Plus H5 der Marke Diamona aus Polyester, Viskose, Polypropylen und Lurex. Auch diese Matratze besitzt sieben Zonen und einen antibakteriellen Bezug. Diese orthopädische Matratze verfügt über einen hohen Liegekomfort und ist ebenfalls etwas teurer, dafür umso hochwertiger.
Gelmatratzen passen sich zwar dem Körper an, allerdings bilden sich Liegestellen. Verändert man die Schlafposition braucht es eine Weile, bis sich diese Liegestellen wieder angeglichen haben. Solche Matratzen werden zwar auch oft als orthopädische Matratzen betitelt, aber da die verschiedenen Zonen fehlen, sollten Menschen mit Rückenproblemen eher zu oben genannten Varianten greifen.
Härtegrade der Matratze
Markenhersteller hochwertiger orthopädischen Matratzen bieten ein Modell in unterschiedlichen Härtegraden an. Der Härtegrad sagt etwas über die Härte und Belastbarkeit der Matratze aus. Welcher Härtegrad passend ist, hängt mit dem Körpergewicht und der Größe des Einzelnen zusammen.
Es gibt keinen Standard für den Härtegrad. Das heißt: Die Hersteller bieten Matratzen verschiedener Stufen von Härtegraden ein. In der Regel werden die Härtegrade in vier Stufen eingeteilt:
- H1 ist weich
- H2 ist mittel
- H3 ist hart
- H4 ist sehr hart
Manche Hersteller bieten noch einen weiteren Härtegrad an: H5 für ultra harte Matratzen.
Beim passend gewählten Härtegrad hat die Wirbelsäule einen geraden Verlauf, wenn man in Seitenlage auf der Matratze liegt. In Rückenlage darf kein Hohlkreuz entstehen.
Wählt man eine zu weiche Matratze, hängt die Wirbelsäule durch, wenn man auf der Seite liegt. Daraus resultieren häufig Verspannungen und Rückenschmerzen.
Bei einem zu harten Härtegrad krümmt sich die Wirbelsäule in Seitenlage und Becken sowie Schultern werden zu sehr belastet. Aufgrund dieser hohen Belastung ist die Regenerationsmöglichkeit von Wirbelsäule und Bandscheiben zu gering. Die Folge sind nicht selten chronische Rückenschmerzen.
Grundsätzlich spielen Körpergewicht, Körpergröße, Körperbau und Liegeverhalten eine Rolle bei der Auswahl des richtigen Härtegrades. Folgende Angaben können aber als grobe Richtlinien angesehen werden:
- H1 = für Personen mit einem Körpergewicht von maximal 60 Kilogramm
- H2 = für Personen mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm bis maximal 80 Kilogramm
- H3 = für Personen mit einem Körpergewicht von 80 Kilogramm bis maximal 100 Kilogramm
- H4 = für Personen mit einem Körpergewicht von 100 Kilogramm bis maximal 130 Kilogramm
- H5 = für Personen mit einem Körpergewicht über 130 Kilogramm