Platz | Produkt | Pro & Contra | Bewertung | Shop | ||||||||
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1 | Selecta L4 | Top Bewertung: Stiftung Warentest 7-Zonen Unterteilung Enthält Naturlatex Sehr gute Belüftung Top Verarbeitung |
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2 | Caspar | Tolles modernes Design Atmungsaktiv Hochwertige Materialen Material passt sich an Gewicht an 100 Nächte Probeschlafen möglich OEKO-TEX Standard 100 zertifiziert |
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3 | Emma | Gute Körperkontur-Anpassung optimale Unterstützung der Wirbelsäule für jede Schlafposition geeignet Top Verarbeitung |
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4 | Eve | OEKO-TEX 100 zertifiziert Waschbarer Bezug Made in Germany Atmungsaktiv und temperaturregulierend Hochwertige Materalien |
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5 | Bodyguard | 2015 Testsieger Stiftung Warentest Beste Preis-Leistung Matratze 7-Zonen-Matratzenkern Schulterkomfortzone für ergonomisches Liegen Anpassen der Liegehärte durch Wenden Schadstoffgeprüft: OEKO-TEX® 100 bis 60 Grad waschbar |
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Matratzen Kaufberatung
Für einen erholsamen und gesunden Schlaf ist die Wahl der passenden Matratze äußerst wichtig. Wird zum Beispiel der falsche Härtegrad ausgewählt, kann sich das negativ auf den Schlaf auswirken. Die Eigenschaften einer Matratze hängen vom Material ab und somit gibt es für jeden Menschen die zu seinem Schlafverhalten, Temperaturempfinden und Körpergewicht passende Matratze.
Die beste Matratze für gesunden Schlaf
Viele Menschen leiden an Bandscheibenproblemen, das oft mit falscher Belastung und Bewegungsmangel zusammenhängt. Um die Bandscheiben gesund zu halten, müssten sie sich tagsüber immer mal wieder entspannen können. Bei einer einseitigen Belastung – wie bei einer sitzenden Tätigkeit – werden die Bandscheiben jedoch permanent unter Druck gehalten.
Liegt man nun auch noch im Schlaf auf einer falsch gewählten Matratze, sodass die Wirbelsäule keine gerade Linie bildet, können die Bandscheiben nachts nicht regenerieren. Rückenbeschwerden werden ebenso gefördert, wenn die Matratze zu weich oder zu hart ist.
Eine Matratze sollte spätestens nach zehn Jahren erneuert werden. Hat sich bereits eine Kuhle gebildet, wird auch in dem Fall die Wirbelsäule abgeknickt.
Die Matratze muss somit auf die Person abgestimmt sein, damit die Rückenmuskulatur und die Wirbelsäule während des Schlafs entlastet werden können.
Härteangaben bei Matratzen
Bei einer zu weichen Matratze sinkt der Körper zu tief in die Matratze sein, sodass die Wirbelsäule nur unzureichend gestützt wird. Es kann kein entspannter Schlaf stattfinden, auch wenn das zunächst unbemerkt bleibt. Zudem können im Laufe der Zeit Rückenschmerzen entstehen.
Auch bei einer zu harten Matratze kann der Schlaf nicht erholsam sein, zumal die Durchblutung blockiert wird, wenn Druckstellen entstehen.
Bei einem falsch gewählten Härtegrad kann der Körper nicht ungestört in die Tiefschlafphase gelangen und genau diese Phase ist relevant für einen erholsamen Schlaf. Schläft ein Mensch auf einer für ihn unpassenden Matratze, ist die Tiefschlafphase zu kurz, um genügend Erholung zu bieten. Das wirkt sich wiederum auf Dauer negativ auf die psychische Gesundheit aus.
Ob eine eher weichere oder härtere Matratze als angenehm empfunden wird, hängt unter anderem auch mit der Liegeposition zusammen. Seitenschläfer fühlen sich in der Regel auf einer weicheren Matratze wohler, während Rückenschläfer lieber eine härtere Matratze bevorzugen.
Weil die Matratzenhärte individuell unterschiedlich ausfallen sollte, empfiehlt es sich für Paare, sich besser für zwei einzelne Matratzen statt für eine Doppelmatratze zu entscheiden. Somit kann jeder die zu ihm passende Matratze auswählen.
Matratzen kaufen: Welcher Härtegrad?
Die Angaben zum Härtegrad sind je nach Hersteller unterschiedlich. Es gibt somit keine einheitlichen Härtegradangaben für Matratzen.
Die meisten Hersteller bieten drei verschiedene Härten an:
- H1 – für Menschen mit einem Körpergewicht bis 60kg
- H2 – für Menschen mit einem Körpergewicht von 60 bis 80kg
- H3 – für Menschen mit einem Körpergewicht zwischen 80 und 100kg
Bei vielen Herstellern gibt es noch H4 für Menschen mit einem Körpergewicht über 100kg und wenige Hersteller bieten H5 Matratzen für Menschen mit einem Körpergewicht über 130kg an.
Das Liegefühl ist je nach Härtegrad unterschiedlich. H1 Matratzen bieten ein weiches Liegegefühl an und das Liegefühl bei H4 Matratzen ist sehr hart.
Verschiedene Matratzen-Arten
Neben der Matratzenhärte spielt auch die Matratzenart eine Rolle für den erholsamen und gesunden Schlaf. Jedes Material hat seine speziellen Eigenschaften:
Federkernmatratze
Im Innern einer Federkernmatratze befinden sich bewegliche Stahlfedern, die von einem Polster umgeben sind. Die Federn sind somit nicht spürbar. Sobald man sich auf die Federkernmatratze legt, wird der Druck auf die Federn verteilt: Die Federn ziehen sich zusammen.
Der Druck ist im Hüftbereich größer als beispielsweise an den Beinen. Hochwertige Federkernmatratzen schaffen sozusagen einen Ausgleich, damit die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position liegen kann und nicht abknickt. An allen Körperstellen wird mit entsprechendem Gegendruck gearbeitet.
Es gibt Federkernmatratzen, in die unterschiedliche Zonen eingebaut wurden. Das heißt, die Federn sind auf das Gewicht der Körperstellen abgestimmt. Die Liegezonen unterscheiden sich in der Form, in der Widerstandskraft und in der Größe.
Ein weiterer Vorteil von Federkernmatratzen ist der ständige Luftaustausch. Sobald man sich im Schlaf bewegt, wird sozusagen Luft gepumpt, da sich die Federn auseinander- und zusammenziehen. Dadurch wird für eine gute Belüftung der Matratze und eine gute Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung gesorgt.
Menschen die stark schwitzen sind somit mit einer Federkernmatratze gut beraten.
Aufgrund der hohen Stabilität sind Federkernmatratzen besonders gut für Menschen geeignet, die überwiegend in Rücken- oder Bauchlage schlafen.
Im Handel sind unterschiedliche Federkernmatratzen zu kaufen:
Bonnellfederkernmatratzen
Bei dieser Art handelt es sich um die klassische Federkernmatratze: Über Drähte werden die Federn verbunden.
Der Schlafkomfort hängt unter anderem davon ab, wie viele Federn für die Matratze verwendet wurden. Außerdem spielt die Beschaffenheit des Materials eine Rolle für die Qualität der Matratze. Diese Faktoren bestimmen letztlich den Preis, sodass es sich für einen gesunden Schlaf lohnt, ein teureres Modell zu wählen.
Taschenfederkernmatratzen
Bei Taschenfederkernmatratzen wird jede einzelne Feder in eine Stofftasche eingenäht. Die Taschen werden dann reihenförmig angeordnet.
Legt man sich auf diese Matratze, geben nur die beanspruchten Federn nach. Die anderen Federn bleiben in ihrer Ursprungslage.
Die stützende Funktion ist somit bei den Taschenfederkernen höher als beim Bonnellfederkern. Aufgrund der hohen Atmungsaktivität sind diese Matratzen auch für stark schwitzende Schläfer geeignet.
Kaltschaummatratze
Eine Kaltschaummatratze unterstützt den Körper sehr gut und ist deshalb vor allem für Menschen geeignet, deren Schlafverhalten eher unruhig ist und die ihre Schlafposition immer wieder wechseln.
Unter den Schaummatratzen ist Kaltschaum das hochwertigere Material, da die Struktur der Poren grober und unregelmäßiger ist. Dadurch wird für eine bessere Luftdurchlässigkeit gesorgt und außerdem ist die Elastizität höher: Bei Entlastung kehrt der Kaltschaum sofort wieder in die Ursprungsform zurück.
Menschen, die nachts stark und schnell schwitzen, sind mit einer Kaltschaummatratze nicht gut beraten. Aufgrund der guten Wärmeisolation ist diese Matratzenart für Menschen geeignet, die schnell im Schlaf frieren.
Viscoelastische Matratze
Viscoelastische Matratzen benötigen länger, um in den Ursprungszustand zurückzukehren. Dieses Material reagiert auf den Druck und auf die Wärme des Körpers. Verändert man die Liegeposition, bleibt der vorige Körperabdruck noch eine Weile sichtbar, bevor das Material in seine Ursprungsform zurückkehrt.
Deshalb ist diese Matratzenart eher für ruhige Schläfer gedacht, die ihre Schlafposition nicht so häufig wechseln. Bei einigen Rückenproblemen sowie bei Durchblutungsstörungen ist dieses Material genau die richtige Wahl.
Die Wärmeisolation ist genauso hoch wie bei der Kaltschaummatratze und somit für schnell frierende Menschen ideal.
Latexmatratzen
Latexmatratzen sind entweder aus natürlichem oder synthetischem Latex oder aus einer Mischung von beiden hergestellt.
Der Matratzenkern besteht aus einem Latexschaum. Durch die Aufschäumung der Moleküle erhält die Matratze eine hohe Flexibilität. Die Matratze gibt somit nur an den belasteten Stellen nach. Bei Veränderung der Liegeposition kehrt das Material direkt in die Ursprungsform zurück.
Unter Belastung wächst der Widerstand des Materials stetig, sodass die Muskeln bestens entspannen können.
Im Schaum befinden sich fast unzählige, sehr kleine Luftkammern, die eine sehr gute Belüftung, Luftzirkulation und Wärmeisolierung gewährleisten.
Latexmatratzen werden in drei bis sieben Zonen unterteilt, die unterschiedliche Härtegrade vorweisen. Diese Zonen entsprechen dem Körperaufbau des Menschen, sodass je nach Körperstelle die passende Stützfunktion erreicht wird. Dadurch kann der Körper samt Wirbelsäule und Muskulatur bestens entspannen und ein erholsamer Schlaf wird ermöglicht.
Je mehr Material verwendet wurde, umso besser sind die Eigenschaften und die Qualität der Latexmatratze. Die Menge des verwendeten Materials macht sich am Gewicht der Matratze bemerkbar, die deutlich mehr wiegen sollte als eine Kaltschaummatratze.
Das Liegefühl bei Latexmatratzen ist generell weich, sodass besonders Bauch- und Seitenschläfer von dieser Matratzenart profitieren.
Latex ist unter anderem durch seine antibakterielle Eigenschaft sehr gut für Allergiker geeignet.
Für die Herstellung von Latexmatratzen gibt es drei verschiedene Verfahren. Das neuste Verfahren nennt sich SonoCore-Latex. Dieser Schaum wird nicht nur energieeffizienter hergestellt, sondern die Struktur ist gleichmäßiger. Dadurch wird die Matratze bestens belüftet.
Gelschaum Matratzen
Gelschaum Matratzen sind mit zwei Schichten gefertigt: Die obere Schicht besteht aus Gelschaum und die untere Schicht besteht entweder aus Formschaum, Federkern oder Kaltschaum.
Gelschaum Matratzen bringen viele Vorteile mit sich. Zum Beispiel ist das Material offenporig und dadurch atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend. Außerdem wird die Körpertemperatur reguliert, sodass starkes Schwitzen verhindert wird.
Für Menschen mit Durchblutungsstörungen oder orthopädischen Beschwerden ist diese Matratzenart ideal, da sie sich in allen Schlafpositionen an den Körper anpasst.
Da Hausstaubmilben in diesem Material nicht überleben können, sind Gelschaum Matratzen für Allergiker bestens geeignet.
Gelschaum Matratzen weisen ein weiches Liegegefühl auf und bietet sich vor allem für Seitenschläfer an.
Das Material kehrt nicht sofort in seine Ursprungsform zurück, wenn die Schlafposition gewechselt wird. Da dies etwas Zeit braucht, sollten sich Menschen mit unruhigem Schlaf für eine andere Matratzenart entscheiden.
Gelmatratzen
Das Liegegefühl einer Gelmatratze gleicht dem einer Wassermatratze, denn das Innere besteht aus einer gelartigen Substanz. Im Sommer verschafft die Gelmatratze eine wohltuende Kühle. Sie muss jedoch im Winter beheizt werden. Menschen mit Muskelverspannungen und –schmerzen sind mit dieser beheizbaren Matratzenart gut beraten.
Als Nachteil kann das das hohe Eigengewicht angesehen werden, das bei einer Gelmatratze einer Standardgröße zwischen 90 und 110kg beträgt.
Orthopädische Matratzen
Orthopädische Matratzen stützen die Wirbelsäule in allen Schlafpositionen ab. Sie sind so konzipiert, dass sie sich optimal dem Körper anpassen und für eine gute Entlastung der Muskeln und der Wirbelsäule sorgen.
Der Begriff „orthopädische Matratze“ ist nicht geschützt. Das bedeutet: Nicht alle Matratzen mit dieser Bezeichnung bewirken eine Linderung von Muskelverspannungen, Rückenschmerzen und anderen orthopädischen Beschwerden.
Hochwertige orthopädische Matratzen sind mit Liegezonen ausgestattet. Zudem ist das Material ein Qualitätsmerkmal: Damit der Körper in allen Schlafpositionen gestützt wird, muss sich das Material beim Wechsel der Liegeposition sofort wieder in seine Ursprungsform zurückbilden.
Matratzen mit Liegezonen
Manche Matratzen sind mit Liegezonen ausgestattet. Das bedeutet, dass die Matratze nicht nur eine Festigkeit vorweist, sondern an einigen Zonen fester und an anderen weicher ist. Zum Beispiel muss die Zone fester sein, wo das Becken aufliegt. Der Matratzenbereich, auf der die Schultern aufliegen, muss weicher sein.
Die Matratzen mit Liegezonen werden somit auf den Körperbau des Menschen und damit auf die unterschiedlich schweren Körperbereiche abgestimmt. Dämpfung, Stützkraft und Elastizität sind je nach Liegezone unterschiedlich. Dadurch wird ein gesundes Liegen ermöglicht, da die Wirbelsäule im Liegen eine gerade Linie bildet.
Die Mitte der Matratze ist die Liegezone mit höchster Festigkeit. Nach oben und unten hin werden die Liegezonen weicher. Dabei ist der Fußbereich von gleicher Festigkeit wie der Kopfbereich, da diese Körperzonen in etwa gleich schwer sind. Aus diesem Grund reicht in der Regel eine Matratze mit fünf Liegezonen aus.
Stiftung Warentest
Stiftung Warentest führte bereits mehrmals einen Matratzen Test durch. Beim letzten Test im Jahre 2018 wurden 16 Matratzen getestet und als Testsieger ging die Viskoseschaum-Matratze „Novitesse“ hervor, die von Aldi Nord angeboten wird.
Unter den Latexmatratzen war das Modell „Selecta L4“ der Gewinner.
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