Der beste Rollator – Tests und Vergleich

PlatzProduktPro & ContraBewertungShop
1Dietz-Taima-XC-RollatorTaima XC Sehr gute Verarbeitung
Faltbar
Ankipphilfe
Einkaufskorb
Verarbeitung:4.5 out of 5 stars
Technik:4.7 out of 5 stars
Preis:4 out of 5 stars
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2Weinberger-Alu-RollatorWeinberger Alu-Rollator Gute Verarbeitung
2fach Faltbar
Ankipphilfe
Rückhaltegurt
Einkaufstasche
Verarbeitung:4.3 out of 5 stars
Technik:4.5 out of 5 stars
Preis:4 out of 5 stars
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3Dietz-Ligero-RollatorDietz Ligero Gute Verarbeitung
2 getrennt regelbare Kanäle
Rückenbügel
Sitz über dem Korb
Einkaufskorb
Verarbeitung:4 out of 5 stars
Technik:4.9 out of 5 stars
Preis:4.5 out of 5 stars
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4FabaCare-RollatorFabaCare Rollator Gute Verarbeitung
3fach Faltbar
Ankipphilfe
Rückenbügel
Einkaufstasche
Verarbeitung:4.2 out of 5 stars
Technik:4.9 out of 5 stars
Preis:4 out of 5 stars
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5 Sehr Verarbeitung
Rückenbügel
Einkaufskorb
Verarbeitung:4 out of 5 stars
Technik:4.9 out of 5 stars
Preis:4.5 out of 5 stars
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Mit einem Rollator wird der Alltag für viele ältere Menschen wieder einfacher und vor allem unabhängiger. Dank dieser Gehhilfen werden die Nutzer mobiler und können Einkäufe und andere Gänge selbstständig erledigen. Wer einen Rollator kaufen möchte, sollte einige Faktoren beachten. Zudem ist unter Umständen ein Zuschuss von der Krankenkasse möglich.

Rollator – für wen geeignet?

Gehhilfen sind keine neue Erfindung, denn schon früher gab es sie. Damals, im Jahre 1949, meldete William Cribbes Robb ein Patent auf sein vierbeiniges Gehgestell an, an dem zuerst noch keine Räder angebracht waren. Später wurden Modelle mit zwei Rollen angefertigt. Diese Gehhilfen sind jedoch mit den heutigen Gehwagen nicht zu vergleichen. Die Gehgestelle gaben den Nutzern mehr Standfestigkeit. Sie waren aber nicht dazu geeignet, längere Strecken zu gehen und somit im Alltag mobiler zu sein.

Die Rollatoren, wie wir sie heute kennen, wurden von Aina Wifalk erfunden. Die Schwedin litt aufgrund der Kinderlähmung an einer Gehbehinderung. Damit sie mobiler und selbstständiger leben konnte, rüstete sie ihren Gehbock mit Rollen, Sitzfläche und Handbremsen auf. Mit Hilfe des schwedischen Entwicklungsfonds konnte sie mit einem Unternehmen in Verbindung treten und einen Prototypen herstellen lassen. Dies geschah Ende der siebziger Jahre und war der Beginn für mehr Mobilität der Menschen, die aufgrund ihres Alters oder einer Erkrankung eine Gehhilfe benötigten.

Rollatoren bieten sich für alle Personen an, denen das Laufen schwerfällt. Ein Rollator bringt ein großes Stück an Lebensqualität zurück und das nicht nur älteren Menschen, sondern auch Personen die durch Erkrankungen wie Arthritis, Parkinson oder MS Probleme mit dem Gehen haben.

Worauf ist beim Kauf eines Rollators zu achten?

Im Handel sind unterschiedliche Rollatoren zu bekommen, angefangen bei Standard-Modellen bis zu sehr hochwertigen Gehwagen, die mit einigen Extras ausgestattet sind. Generell sollten Sie sich vorher Antworten auf folgende Fragen geben:

  • Soll der Rollator ausschließlich in der Wohnung oder auch für Einkäufe und Spaziergänge verwendet werden? Für die Nutzung im Haus sind schmale Modelle zu empfehlen.
  • Möchten Sie einen Rollator nutzen, damit Sie wieder Einkäufe, Spaziergänge und andere Wege selbstständig erledigen können, sind Gehwagen empfehlenswert, die mit einer Sitzgelegenheit und einem Einkaufskorb ausgestattet sind.
  • Muss der Rollator transportabel sein (z.B. für Autofahrten oder Busfahrten), sollte ein klappbares oder faltbares Modell gewählt werden.

Diese Kriterien sollten beim Kauf eines Rollators beachtet werden:

Gewicht, Stabilität und Handhabung – das sind die drei wesentlichen Merkmale, auf die beim Kauf eines Gehwagens geachtet werden sollte.

Gewicht

Wird der Rollator für den täglichen Gebrauch außerhalb der Wohnung gebraucht, sollte der Gehwagen maximal sieben Kilogramm wiegen. Mit einem höheren Gewicht lässt der Rollator sich nicht mehr so einfach über eine Bordsteinkante oder in den Bus heben. Rollatoren, die mehr als sieben Kilogramm wiegen, sind eher für den Gebrauch in der Wohnung geeignet.

Stabilität

Der Rollator soll dem Nutzer natürlich Sicherheit bieten und dies geht nur mit einer guten Stabilität. Beim Kauf ist auf die Verarbeitung zu achten. Zum Beispiel sollten sich in der Biegung am Rahmen keine Schrauben befinden. Zu diesem Punkt lohnt es sich, einen Rollator Test zu lesen. Auch Stiftung Warentest hat mehrere Modelle unter die Lupe genommen und unter anderem den Aspekt der Sicherheit beleuchtet.

Hochwertige Rollatoren bieten eine hohe Standfestigkeit an und kippen somit nicht so leicht um.

Handhabung

Der Rollator muss leicht zu handhaben und zu führen sein. Ein Gehwagen von hoher Qualität lässt sich  beispielsweise problemlos über Kopfsteinpflaster fahren. Im Handel sind Modelle mit drei statt vier Rädern erhältlich. Diese Rollatoren bieten meistens keine hohe Stabilität an und stürzen zudem auf unebenen Wegen schneller um. Wer häufig über unebene Wege gehen muss, sollte auf ein Modell zurückgreifen, welches mit breiten Rädern ausgestattet ist. Ebenso sind Luftreifen zu empfehlen, da diese Wagen sich ruhiger fahren lassen und für Schultern und Arme weniger anstrengend sind.

Fast alle Rollatoren sind höhenverstellbar. Für schwergewichtige Personen sowie für Personen mit sehr kleiner oder sehr großer Körpergröße sind im Fachhandel Modelle zu erhalten, die auf diese  Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das Gehen an einem Rollator, der sich nicht genau einrichten lässt, zieht früher oder später Rückenprobleme nach sich.

Je nach Verwendung sollte auch ein Blick auf das Zubehör für Rollatoren geworfen werden. Hier gibt es sehr nützliche Elemente wie Rückspiegel, abnehmbare Körbe, Schirmhalter oder Leuchten.

Stiftung Warentest – Rollator Test

Stiftung Warentest prüfte im Jahre 2014 fünfzehn verschiedene Rollatoren. Dabei wurden die Modelle vor allem auf Gewicht, Sicherheit, Verarbeitung und Benutzerfreundlichkeit hin kontrolliert. Außerdem wurde untersucht, ob Rückenlehne, Sitz und Handgriffe mit Schadstoffen belastet sind.

Der Testsieger erhielt die Note „Gut“ (2,0) und ist das Modell Vital der Firma Russka. Auf den zweiten Platz gelangte der Rollator Olympos der Marke Topro. Das gesamte Ergebnis ist in der zweiten Ausgabe des „test“-Magazins von 2014 zu lesen.

Rollator Kosten: Zuschuss von der Krankenkasse?

Ob ein Zuschuss für den Rollator bewilligt wird, hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab. Personen, die aufgrund gesundheitlicher Beschwerden eine Gehhilfe benötigen, können sich vom Hausarzt ein Rezept ausstellen lassen. Je nach Bundesland und Krankenkasse bekommt man einen Zuschuss zwischen 35 Euro und 149 Euro.

Die Preise für Rollatoren fangen bei zirka 70 Euro an. Einigen Menschen reichen diese einfachen Standard-Modelle aus. Wer den Rollator jedoch täglich nutzen möchte, sollte mehr Geld investieren. Hochwertige Rollatoren bieten in der Regel eine höhere Stabilität und somit mehr Sicherheit sowie ein leichtes Gewicht und eine einfache Handhabung an. Für solche Gehwagen ist zudem Zubehör erhältlich, das oft sehr sinnvoll ist. Ein empfehlenswertes Bauteil ist die Kipphilfe, die das Überwinden von Hindernissen erleichtert.

Ein Rollator kann selbstverständlich auch ohne ärztliches Rezept gekauft werden.

Wo sollte man einen Rollator kaufen?

Rollatoren sind in Sanitätshäusern und manchmal als Aktion in Supermärkten zu erhalten. Ebenso kann man einen Rollator online kaufen. Online oder vor Ort – welche Option ist die bessere?

Die oben genannten Kaufkriterien sind auch beim Kauf im Online-Shop ersichtlich, denn zu jedem Modell gehört eine Produktbeschreibung mit allen wichtigen Faktoren.

Wichtig ist es, den Rollator testen zu können. Im Sanitätshaus wird einem in der Regel die Möglichkeit des praktischen Tests angeboten. Manche Sanitätshäuser offerieren den Kauf auf Kaution: Der Kunde kann den Rollator für einige Tage mitnehmen und ausprobieren. Diese Option wird allerdings nur von wenigen Geschäften angeboten.

Rollatoren in Online-Shops sind in der Regel wesentlich günstiger als im Fachhandel vor Ort. Aufgrund des Rückgaberechts kann auch bei dieser Kaufvariante das ausgesuchte Modell praktisch getestet werden. Vor der Kaufentscheidung sollte jedoch darauf geachtet werden, ob der Hersteller Zubehör anbietet.

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